Die Verwendung von Solarmodulen bei Stromausfällen hängt von der Art des Solarmodulsystems ab, das Sie haben. Wenn Sie Solarmodule mit einem Batteriesystem haben, können Sie die gespeicherte Energie in den Batterien nutzen, um Ihr Haus bei Stromausfällen mit Strom zu versorgen. Wenn Sie kein Batteriesystem haben, wird die von Ihren Solarmodulen erzeugte Energie ins Netz eingespeist. Bei einem Stromausfall schaltet sich die PV-Anlage automatisch ab, um zu verhindern, dass der Strom wieder ins Netz eingespeist wird, was für Techniker, die am Netz arbeiten, gefährlich sein kann. Um die Solarenergie bei Stromausfällen zu nutzen, brauchen Sie also ein Batteriesystem, das als Notstromversorgung funktioniert.
Bei einem Stromausfall können die Solarmodule weiterhin Strom erzeugen, der jedoch aus Sicherheitsgründen nicht ins Netz eingespeist wird. Eine Hausbatterie mit EPS-Funktion kann jedoch als Notstromversorgung dienen und den Wechselrichter so schalten, dass er nur mit der Batterie und ausgewählten Geräten verbunden ist, so dass Sie die in der Batterie gespeicherte Energie auch bei einem Stromausfall nutzen können. Dies geschieht in Millisekunden.
Eine EPS-Box (auch Automatic Transfer Switch) ist ein Schalter, der bei einem Netzausfall automatisch auf die angeschlossene Notstromversorgung umschaltet und ein notwendiger Schutzschalter ist, wenn eine Notstromversorgung an einen Wechselrichter angeschlossen ist. Im Zählerkasten wird der Ausgang des EPS-Kastens an bestimmte Gruppen angeschlossen, die bei einem Stromausfall Strom benötigen. Die EPS-Box kann oft noch genug Strom liefern, um zum Beispiel eine Waschmaschine und eine Küche zu betreiben!
Dabei steuert die EPS-Box das Schalten von Schützen (Geräte, die Stromkreise ein- und ausschalten), um die angeschlossenen Gruppen im Zählerkasten mit Strom zu versorgen. Kommt der Strom wieder ins Netz? Dann schaltet die EPS-Box oft automatisch zurück.
